So organisiert Ihr Euren eigenen Kleidertausch

Alles, was wir vor unserem ersten Event gerne gewusst hätten, haben wir hier in der Checkliste für Euch zusammengefasst. Lasst Euch bitte nicht von der Fülle an Infos erschlagen! Ihr könnt auch erstmal ganz einfach mit den Basics starten und dann nach und nach euren Kleidertausch immer weiter ausbauen. Niemand fängt als Profi an, also macht euch da keinen unnötigen Druck!🧡 Für noch mehr Support, Vorlagen und regelmäßige Online-Austauschtreffen werdet gerne Spendenmitglied.

Tipps Tauschparty selber machen

Was möchtet Ihr machen?

Bevor wir mit den Details starten, solltet Ihr Euch aber entscheiden, was für einen Kleidertausch Ihr organisieren wollt:

1. Kleidertausch im privaten Kreis

👪Wenn Euch ein öffentliches Event einschüchtert, könnt Ihr auch einfach mit einem Kleidertausch im Freundeskreis anfangen. Dann müsst Ihr nur Leute einladen und Snacks und Getränke besorgen.

2. Wanderkleidertausch

👜Dabei “wandert” eine Tasche voll aussortierter Klamotten von einem zum anderen – jeder nimmt sich raus, was ihm gefällt, legt seine eigenen aussortierten Teile rein und fährt sie zur nächsten Person aus der Reihe. Damit haben wir aber nicht so gute Erfahrungen gemacht und raten davon ab.

3. Kleiderstangen

🍵Wenn Ihr ein eigenes Café oder Geschäft habt, könnt Ihr auch einen Tag lang eine Kleiderstange davor rausstellen oder sogar vor verschiedenen Geschäften im Viertel verteilt. Wir haben einmal einen solchen Kleidertausch besucht und fanden es ziemlich einsam, aber lassen uns auch vom Gegenteil überzeugen.

4. Kleidertauschevent

📢Unser Favorit: Eine öffentliche Kleidertauschparty, bei der alle möglichen Menschen zusammenkommen, um ihre Kleidung zu tauschen. Auf diese Variante konzentrieren wir uns hier in der Checkliste.

So, jetzt geht’s aber los!🕺

als allererstes:

Team finden

So ein Event durchzuführen kann ziemlich viel Arbeit sein, je nachdem, wie viele Menschen Ihr erwartet und wie viel Schnickschnack Ihr plant. Also sucht Euch am besten Unterstützung!

Als Richtwert würden wir 2-4 Leute für die Organisation und 5-10 am Veranstaltungstag nennen. Hilfe könnt Ihr entweder im Freundes- und Bekanntenkreis finden, oder Ihr fragt bei Vereinen und Parteien nach, ob dort Interesse für das Thema besteht.

Location

Veranstaltungen Events Wuppertal

Welche Räumlichkeiten kann man günstig mieten oder im besten Fall kostenlos nutzen? Fragt bei Kulturhäusern, Gemeindezentren, Veranstaltungsorten für Kleinkunst, Sozialunternehmen, Vereinen, Cafés, Tanzschulen, dem AStA der Uni usw. nach. Vielversprechend sind vor allem Orte, die sich selbst für Nachhaltigkeit einsetzen. Im Sommer kommen auch Terrassen und Gärten in Betracht, da muss allerdings das Wetter mitspielen.

Ihr könnt euch auch mit anderen Veranstaltern zusammentun. Findet demnächst ein Festival, eine Projektwoche oder eine Messe statt? Möglicherweise finden sich Zeit und Platz im Rahmenprogramm und bei der dafür zur Verfügung stehenden Fläche.
Weniger lohnend sind Anträge auf Sondernutzung von öffentlichen Flächen, weil diese meist nur mit vielen Auflagen und Mindestgebühren gestattet werden.

Location

Welche Räumlichkeiten kann man günstig mieten oder sogar kostenlos nutzen? Fragt bei Kulturhäusern, Gemeindezentren, Veranstaltungsorten für Kleinkunst, Sozialunternehmen, Vereinen, Cafés, Tanzschulen, dem AStA der Uni usw. nach. Vielversprechend sind vor allem Orte, die sich selbst für Nachhaltigkeit einsetzen. Im Sommer kommen auch Terrassen und Gärten in Betracht, da muss allerdings das Wetter mitspielen.

Ihr könnt euch auch mit anderen Veranstaltern zusammentun. Findet demnächst ein Festival, eine Projektwoche oder eine Messe statt? Möglicherweise finden sich Zeit und Platz im Rahmenprogramm. Weniger lohnend sind Anträge auf Sondernutzung von öffentlichen Flächen, weil diese meist nur mit vielen Auflagen und Mindestgebühren gestattet werden.

Veranstaltungen Events Wuppertal
Tipps Kleidertausch

Behaltet bei der Wahl der Location im Hinterkopf, dass sie mit beeinflusst, wie viele und welche Leute kommen. Im Optimalfall ist es genau der Ort, in dem sich eure Zielgruppe sowieso gerne aufhält. Sehr gute Erfahrungen haben wir mit einem alternativen, hippen Café gemacht. Im Gegensatz dazu kam fast niemand, als wir eine Tauschbörse in einer Kirche ausgerichtet haben.

Findest Du die Tipps hilfreich?

Dann freuen wir uns, wenn Du Mitglied bei Steady wirst oder uns über PayPal etwas spendest. So hilfst du uns, Kleidertausch als Gegenbewegung zum Fast-Fashion-Wahnsinn bekannter zu machen und Veranstaltern wie Dir mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. 💪

Termin festlegen

Die meisten Kleidertauschpartys finden am Wochenende statt, aber natürlich könnt ihr auch unter der Woche etwas planen – denkt dann aber daran, dass viele berufstätig sind. Wir haben in unserer Community eine Umfrage durchgeführt, deren Fragen 169 bis 226 Personen beantworteten. Dabei haben wir auch danach gefragt, welche Uhrzeit am beliebtesten für Kleidertauschpartys ist: 

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finden am WOCHENENDE Nachmittage am besten.

Dagegen gehen 23% am liebsten vormittags zum Kleidertausch und nur 15% finden es am besten, wenn Kleidertauschpartys am Wochenende abends stattfinden.

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finden UNTER DER WOCHE Abende am besten.

Dagegen gehen 25% am liebsten nachmittags zum Kleidertausch und nur 3% finden es am besten, wenn Kleidertauschpartys unter der Woche morgens stattfinden.

Bevor ihr einen Termin festlegt, werft einen Blick in unseren Veranstaltungskalender, ob an dem Tag schon weitere Kleidertauschpartys in eurer Stadt geplant sind. Es wäre ja schade, wenn alle Events auf einmal stattfinden und dann lange nichts mehr kommt, oder? Wenn ihr andere Veranstalter in eurer Stadt kennt, macht es auf jeden Fall auch Sinn, dort einmal nachzufragen (nicht alle tragen frühzeitig ihre Termine ein).

Tipps Kleidertausch

Tauschkonzept

1. Wie viel Kleidung darf mitgebracht werden?
Wir empfehlen, eine Obergrenze festzulegen. 10 Teile sind ein gutes Limit – alles darüber hinaus animiert Gäste, kaputte Teile mitzubringen.

2. Nehmt ihr die Sachen am Eingang in Empfang?
Dies ist notwendig, wenn ihr das o.g. Limit für die Anzahl mitzubringender Kleidungsstücke durchsetzen wollt oder wenn ihr den Gästen den Gefallen tut, die Sachen für sie in die Kategorien einzusortieren (mehr dazu im nächsten Abschnitt). Außerdem könnt ihr so direkt alles Defekte aussortieren, damit es gar nicht erst in den Umlauf kommt. Je nach Zustand könnt ihr Lumpen in den Müll schmeißen und noch zu rettende Kleidung in eine Upcycling-Kiste legen, aus der sich nähbegeisterte Gäste bedienen können. Wenn ihr nicht so viele Helfer habt, empfehlen wir, die Besucher die Kleidung selbst einsortieren zu lassen und rumzugehen und beim Falten und Ordnen Kaputtes auszusortieren.

3. Darf man nur so viel wieder mitnehmen, wie man mitgebracht hat, und falls ja, wollt ihr das genau nachzählen oder vertraut ihr da einfach euren Gästen?

Manche Organisatoren vergeben Punkte pro Kleidungsstück, sodass man nur dieselbe Anzahl an Kleidungsstücken wieder mitnehmen kann. Manchmal werden die Punkte auch nach der Kleidungsart vergeben (z. B. ist dann eine Jacke mehr wert als ein T-Shirt). Manche bestimmen, dass nur höherwertige Sachen (keine Basics oder günstige Marken) getauscht werden dürfen – und manche machen keinen Unterschied bei den Teilen und sehen die mitgebrachten und ertauschten Mengen (innerhalb des Limits) entspannt.
Wir selbst haben gute Erfahrungen damit gemacht, all das nicht zu tun und auch die Anzahl mitgenommener Kleidung freizustellen, denn oft bleiben so oder so große Mengen an Kleidung übrig. Einschreiten sollte man trotzdem, wenn sich jemand übertrieben viel Kleidung nimmt und dabei nicht mehr auf die anderen Gäste Rücksicht nimmt. Gebt die Regeln vorher bekannt, damit sich die Gäste darauf einstellen können. Hängt sie am besten zusätzlich in Plakatgröße am Eingang auf.

Tauschkonzept

1. Wie viel Kleidung darf mitgebracht werden?
Wir empfehlen, eine Obergrenze festzulegen. 10 Teile sind ein gutes Limit – alles darüber hinaus animiert Gäste, kaputte Teile mitzubringen.

2. Nehmt ihr die Sachen am Eingang in Empfang?
Dies ist notwendig, wenn ihr das o.g. Limit für die Anzahl mitzubringender Kleidungsstücke durchsetzen wollt oder wenn ihr den Gästen den Gefallen tut, die Sachen für sie einzusortieren. Außerdem könnt ihr so direkt alles Defekte aussortieren, damit es gar nicht erst in den Umlauf kommt. Je nach Zustand könnt ihr Lumpen in den Müll schmeißen und noch zu rettende Kleidung in eine Upcycling-Kiste legen, aus der sich nähbegeisterte Gäste bedienen können.

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unserer Community finden es okay, ihre Kleidung selbst einzusortieren.

Auf die Frage, wie wichtig sie es fänden, dass sie ihre Kleidung am Eingang abgeben können, antworten 52% “Ist schön, aber kann die Kleidung auch selbst einsortieren” und 35% “Nicht nötig, selbst einsortieren ist völlig o.k.!”. Dagegen finden nur 13%, dass das Einsortieren der Kleidung durch die Veranstalter “ein Muss!” sei. Wenn ihr nicht viele Helfer habt, ist das also ein guter Punkt, sich nicht zu viel Arbeit zu machen. Umso wichtiger ist es dann aber, beim Rumgehen, Falten und Ordnen Kaputtes auszusortieren.

3. Darf man nur so viel wieder mitnehmen, wie man mitgebracht hat, und falls ja, wollt ihr das genau nachzählen oder vertraut ihr da einfach euren Gästen?

Manche Organisatoren vergeben Punkte pro Kleidungsstück, sodass man nur dieselbe Anzahl an Kleidungsstücken wieder mitnehmen kann. Manchmal werden die Punkte auch nach der Kleidungsart vergeben (z. B. ist dann eine Jacke mehr wert als ein T-Shirt). Manche bestimmen, dass nur höherwertige Sachen (keine Basics oder günstige Marken) getauscht werden dürfen – und manche machen keinen Unterschied bei den Teilen und sehen die mitgebrachten und ertauschten Mengen (innerhalb des Limits) entspannt.
Gebt die Regeln vorher bekannt, damit sich die Gäste darauf einstellen können. Hängt sie am besten zusätzlich in Plakatgröße am Eingang auf.
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unserer Community finden es OHNE Punktesystem besser.

Es ist nicht nur kompliziert, sondern es bleibt eh meistens zu viel Kleidung übrig. Wir selbst haben gute Erfahrungen damit gemacht, die Anzahl mitgenommener Kleidung freizustellen. Einschreiten sollte man trotzdem, wenn sich jemand übertrieben viel Kleidung nimmt und dabei keine Rücksicht mehr auf die anderen Gäste nimmt.

Präsentation der Kleidung

Praktisch ist es, wenn die Kleidung in Kategorien einsortiert wird, die durch (Papp-)Schilder auf Augenhöhe erkenntlich gemacht werden (z. B. Jacken, Hosen, T-Shirts…). Achtet darauf, dass man die Schilder auch aus mehr als einem Meter Abstand erkennen kann. Wenn ihr möchtet, könnt ihr auch innerhalb der Kategorien noch nach Größen unterteilen; diese könnt ihr z. B. einfach auf Kreppband schreiben und auf den jeweiligen Tischabschnitt kleben. Kleider und Jacken sehen an Kleiderstangen aufgehängt viel schöner aus. Bei Tischen muss man erfahrungsgemäß häufiger ordnen und falten, da sie schnell zum Wühltisch werden.

Präsentation der Kleidung

Praktisch ist es, wenn die Kleidung in Kategorien einsortiert wird, die durch (Papp-)Schilder auf Augenhöhe erkenntlich gemacht werden (z. B. Jacken, Hosen, T-Shirts…). Achtet darauf, dass man die Schilder auch aus mehr als einem Meter Abstand erkennen kann. Wenn ihr möchtet, könnt ihr auch innerhalb der Kategorien noch nach Größen unterteilen; diese könnt ihr z. B. einfach auf Kreppband schreiben und auf den jeweiligen Tischabschnitt kleben. Kleider und Jacken sehen an Kleiderstangen aufgehängt viel schöner aus. Bei Tischen muss man erfahrungsgemäß häufiger ordnen und falten, da sie schnell zum Wühltisch werden.

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unserer Community finden eine Größensortierung wichtig.

Insbesondere bei sehr großen oder sehr kleinen Größen macht es das Tauschen deutlich angenehmer. Man muss aber nicht ganz kleinteilig sortieren; wir haben bei unserem eigenen Kleidertausch zum Beispiel nach “Bis S”, “M-L” und “ab XL” sortiert und damit gute Erfahrungen gemacht.

Bügel gibt es häufig bei großen (Sozial-)Kaufhäusern auf Anfrage geschenkt. Einfach bei der Telefonzentrale anrufen und freundlich fragen lohnt sich. Manches geeignete Möbelstück findet sich auch im eigenen Privatbestand oder in dem von Freunden, Bekannten und Verwandten.

Tipps Kleidertausch

Umkleiden & Spiegel

Bietet unbedingt Spiegel und Umkleiden an, damit eure Gäste vor Ort feststellen können, ob ihnen die ertauschten Teile gut stehen und passen. Erwartet ihr nur wenige Tauschgäste, dann reichen auch WC-Kabinen als Umkleiden aus. Sobald es mehr als etwa 12 Gäste pro vorhandener Kabine werden, sollte es eine andere Lösung geben. Hat die Location separate Räume, die sich per Aushang zur Umkleide erklären lassen? Fenster lassen sich mit Vorhängen, Stoffbahnen oder Planen abhängen.

Gruppenumkleiden werden von Gästen angenommen und sind genauso beliebt wie Einzelumkleiden. Sie lassen sich gut bauen aus Paravents, Stellwänden, Stangen und/oder auf Kopfhöhe gespannten Seilen, an welche Stoffbahnen, Vorhänge, Planen, Bettlaken o. Ä. gehängt werden. Bei ausreichend Deckenhöhe kann man auch Gartenpavillions oder Zelte aufstellen.

Tipps Kleidertausch

Spiegel für die Umkleiden bekommt man bei eBay Kleinanzeigen häufig geschenkt.

Logistik

Klärt vorher ab: Sind in der Location genug Kleiderstangen, Tische usw. vorhanden? Wenn nicht, wer kann sie euch ausleihen, wer holt sie ab und bringt sie zurück? Wo könnt ihr das Material zwischen euren Tauschpartys lagern?

Was macht ihr mit (der oft riesigen Menge an) übrig gebliebener Kleidung? Ihr könntet sie (komplett oder zum Teil) als Grundstock für den nächsten Tausch aufheben – allerdings bringen die Gäste dort ja auch wieder etwas mit. Empfehlen würden wir euch deshalb, die übrig gebliebene Kleidung an soziale Projekte zu spenden, welche die Sachen vor Ort verwenden und sie nicht exportieren. Gute Erfahrungen haben wir mit dem Sozialkaufhaus in unserer Stadt gemacht, sowie mit einigen Mitgliedern des Dachverbands FairWertung (eine unvollständige Übersicht findet ihr hier – Nachfragen lohnt sich). Schaut euch am besten vorher genau an, was mit den Spenden gemacht wird, da besonders das Thema Export problematisch ist.

Logistik

Klärt vorher ab: Sind in der Location genug Kleiderstangen, Tische usw. vorhanden? Wenn nicht, wer kann sie euch ausleihen, wer holt sie ab und bringt sie zurück? Wo könnt ihr das Material zwischen euren Tauschpartys lagern? Was macht ihr mit (der oft riesigen Menge an) übrig gebliebener Kleidung? Ihr könntet sie (komplett oder zum Teil) als Grundstock für den nächsten Tausch aufheben – allerdings bringen die Gäste dort ja auch wieder etwas mit. Empfehlen würden wir euch deshalb, die übrig gebliebene Kleidung an soziale Projekte zu spenden, welche die Sachen vor Ort verwenden und sie nicht exportieren. Gute Erfahrungen haben wir mit dem Sozialkaufhaus in unserer Stadt gemacht, sowie mit einigen Mitgliedern des Dachverbands FairWertung (eine unvollständige Übersicht findet ihr hier – Nachfragen lohnt sich). Schaut euch am besten vorher genau an, was mit den Spenden gemacht wird, da besonders das Thema Export problematisch ist.
Tipps Kleidertausch

Kommt ihr aus der Nähe von Graz? Dann könnt ihr euch hier Kleidertausch-Equipment bei “Nachhaltig in Graz” ausleihen – so cool!

Werbung

Ein wirklich nicht zu unterschätzendes Thema – denn was nützt das beste Kleidertauschevent, wenn keiner kommt?
Der Termin und die Tauschregeln solltet ihr vor dem Start des Bewerbens festlegen und nur im Notfall noch verändern, da die Änderungen nicht mehr zuverlässig alle Interessenten erreichen werden. Falls ihr nicht besonders Social Media affin seid und eure Tauschparty häufiger stattfindet, könnt ihr auch bei eurem Event eine Mailingliste auslegen, in die sich Interessierte eintragen können, sodass sie vor dem nächsten Tausch informiert werden. Im Folgenden gehen wir auf unterschiedliche Bewerbungswege genauer ein:

1. Unser Kalender

Damit Kleidertauschbegeisterte einfach Events in ihrer Nähe finden können, haben wir einen Kalender auf unserer Webseite eingerichtet. Tragt einfach alle Infos über den Link unten ein und wir schalten den Eintrag dann frei. Da wir unsere Seite ehrenamtlich betreiben, ist das komplett kostenlos für euch.

2. Plakate & Flyer

Fragt bei Supermärkten usw. nach, ob ihr eure Plakate dort aufhängen oder Flyer auslegen dürft. DinA4-Plakate werden von Geschäften am besten akzeptiert, Flyer sollten etwas größer als Visitenkartenformat sein, damit sie nicht untergehen. Professionelles Drucken lassen lohnt sich!

3. Presseerklärung

Damit Tageszeitungen und Monatszeitschriften auf euren Kleidertausch aufmerksam machen, schickt ihnen am besten einen von euch vorgeschrieben Text per Mail. Um es euch leichter zu machen, haben wir eine Vorlage für euch erstellt, die ihr über den Button downloaden und anpassen könnt.

4. Soziale Medien

Erstellt ein Facebook-Event und bewerbt euren Tausch auch in anderen Apps, am besten mit dem #kleidertausch. Vorlagen für Posts und Facebook-Banner findet ihr unten. Wenn ihr regelmäßig Tauschpartys veranstaltet, könnt ihr auch extra dafür einen eigenen Account auf Instagram o. Ä. anlegen.

1. Unser Kalender

Damit Kleidertauschbegeisterte einfach Events in ihrer Nähe finden können, haben wir einen Event-Kalender, in den ihr kostenlos euren Kleidertausch eintragen könnt. Neben einer Reichweite von 21.000 Klicks im Monat auf der Webseite verbreiten wir die Einträge auch über Instagram und unseren Newsletter.

2. Plakate & Flyer

Fragt bei Supermärkten usw. nach, ob ihr eure Plakate dort aufhängen oder Flyer auslegen dürft. DinA4-Plakate werden von Geschäften am besten akzeptiert, Flyer sollten etwas größer als Visitenkartenformat sein, damit sie nicht untergehen. Professionelles Drucken lassen lohnt sich!

3. Presseerklärung

Damit Tageszeitungen und Monatszeitschriften auf euren Kleidertausch aufmerksam machen, schickt ihnen am besten einen von euch vorgeschrieben Text per Mail. Um es euch leichter zu machen, haben wir eine Vorlage für euch erstellt, die ihr über den Button downloaden und anpassen könnt.

4. Soziale Medien

Erstellt ein Facebook-Event und bewerbt euren Tausch auch in Telegram- und WhatsApp-Gruppen. Vorlagen für Posts und Facebook-Banner findet ihr unten. Wenn ihr regelmäßig Tauschpartys veranstaltet, könnt ihr auch extra dafür einen eigenen Account auf Instagram o. Ä. erstellen.

Welche Werbung ist wichtig?
So erfährt unsere Community von Kleidertauschpartys

Umfrage Kleidertausch Werbung

Accessiores machen das Outfit - So wird eure Tauschbörse perfekt

Feedback

Legt Zettel und Stifte aus und stellt eine Box auf, in die das Feedback anonym eingeworfen werden kann. So erfahrt ihr, was ihr unbedingt wiederholen solltet – und was ihr verbessern könnt. Das ist auch ein guter Blitzableiter für frustrierte Gäste, damit die Kritik nicht später auf Facebook landet. Fragt auch, wie die Besucher vom Tausch erfahren haben – so wisst ihr fürs nächste Mal, welche Werbung sich lohnt.

Infos & Vorträge

Macht mit Plakaten, Flyern o. Ä. darauf aufmerksam, warum ihr überhaupt eine Kleidertauschparty organisiert habt. Vorlagen mit Fakten gibt es auf den Websites von Greenpeace und der Fashion Revolution Week. Kooperationen für Vorträge oder Infostände sind z. B. mit Clean Clothes Campaign, INKOTA, Global Fashion Exchange oder Fashion Revolution Week möglich.

Musik

Super wäre es, wenn ein DJ auflegen würde. Der wird euch auch sagen, welche Geräte er braucht – idealerweise hat eure Location das meiste davon schon vor Ort. Ansonsten spielt eine Playlist mit einer Soundanlage ab – auch kleine, tragbare Anlagen können genug Lautstärke für einen großen Raum bieten. Und: Kümmert euch im Voraus um die Anmeldung bei der GEMA – das geht ganz einfach online.

Getränke & Kuchen

Eine sehr gute Möglichkeit, um Spenden für eure Finanzierung zu sammeln – und um Gästen die Zeit zu vertreiben während sie auf Klamotten-Nachschub warten. Bietet dazu Sitzgelegenheiten an, die etwas abseits stehen. Wenn es vor Ort schon ein Café o. Ä. gibt, kann dieses den Verkauf evtl. auch übernehmen, um die Vermietung der Räume zu finanzieren.

Kunst

Stellt Upcycling-Projekte mit ausgedruckten Anleitungen zum Mitnehmen aus oder bietet ein Repair-Café für Kleidung an. Ihr könnt auch Textilfarbe und Schablonen bereitstellen oder Nähmaterial, mit Hilfe dessen die Gäste ihre T-Shirts oder Taschen aufpeppen können. Euch sind keine Grenzen gesetzt – vom Siebdruck bis zum Stickworkshop ist alles möglich – werdet kreativ!

Feedback

Legt Zettel und Stifte aus und stellt eine Box auf, in die das Feedback anonym eingeworfen werden kann. So erfahrt ihr, was ihr unbedingt wiederholen solltet – und was ihr verbessern könnt. Das ist auch ein guter Blitzableiter für frustrierte Gäste, damit die Kritik nicht später auf Facebook landet. Fragt auch, wie die Besucher vom Tausch erfahren haben – so wisst ihr fürs nächste Mal, welche Werbung sich lohnt.

Infos & Vorträge

Macht mit Plakaten, Flyern o. Ä. darauf aufmerksam, warum ihr überhaupt eine Kleidertauschparty organisiert habt. Vorlagen mit Fakten gibt es auf den Websites von Greenpeace und der Fashion Revolution Week. Kooperationen für Vorträge oder Infostände sind z. B. mit Clean Clothes Campaign, INKOTA, Global Fashion Exchange oder Fashion Revolution Week möglich.

Musik

Spielt Hintergrundmusik mit einer Soundanlage ab – auch kleine, tragbare Anlagen können genug Lautstärke für einen großen Raum bieten. Erstellt dafür entweder eine eigene Playlist oder nutzt super einfach die Spotify-Playlist von uns. Extra toll wäre es natürlich, wenn ein DJ auflegen würde. Und: Kümmert euch im Voraus um die Anmeldung bei der GEMA – das geht ganz einfach online.

Getränke & Kuchen

Eine sehr gute Möglichkeit, um Spenden für eure Finanzierung zu sammeln – und um Gästen die Zeit zu vertreiben während sie auf Klamotten-Nachschub warten. Bietet dazu Sitzgelegenheiten an, die etwas abseits stehen. Wenn es vor Ort schon ein Café o. Ä. gibt, kann dieses den Verkauf evtl. auch übernehmen, um die Vermietung der Räume zu finanzieren.

Kunst

Stellt Upcycling-Projekte mit ausgedruckten Anleitungen zum Mitnehmen aus oder bietet ein Repair-Café für Kleidung an. Ihr könnt auch Textilfarbe und Schablonen bereitstellen oder Nähmaterial, mit Hilfe dessen die Gäste ihre T-Shirts oder Taschen aufpeppen können. Euch sind keine Grenzen gesetzt – vom Siebdruck bis zum Stickworkshop ist alles möglich – werdet kreativ!

Findest Du die Tipps hilfreich?

Dann freuen wir uns, wenn Du uns etwas spendest – zum Beispiel, indem Du Mitglied bei Steady wirst oder uns über PayPal ein paar Euro einmalig oder regelmäßig schenkst. So hilfst du uns, Kleidertausch als Gegenbewegung zum Fast-Fashion-Wahnsinn bekannter zu machen und Veranstaltern wie Dir mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Bei Steady gibt es außerdem viele coole Vorteile, zum Beispiel regelmäßige Austauschtreffen mit anderen Veranstaltenden und uns.

Welche Probleme können auftreten?

Sehr großer Andrang

Wenn mehr Leute kommen, als in den Raum (bequem) reinpassen, richtet eine Warteschlange ein. Traut euch im Fall der Fälle auch, einen Einlass-Stop auszusprechen. Hilfreich ist es auch, eine Anmeldung zur Gästeliste im Vorfeld über E-Mail, rsvpify.com / eventbrite.com o.Ä. zu fordern. Das solltet ihr allerdings nur tun, wenn ihr mit einem Ansturm rechnet, weil es auch viele Menschen abschrecken kann, euren Kleidertausch zu besuchen, wenn es als zu aufwendig angesehen wird.

Helfer nehmen sich zu viel

Macht im Vorfeld klar: Wer mittauscht, für den gelten dieselben Regeln wie für Gäste, wobei Letztere Vorrang haben. Wer mittauscht, sollte das privat machen (also nicht in euren Uniformen, falls ihr welche für die Helfer habt) – und auf keinen Fall an der Annahme. Ausnahme könnte natürlich sein, dass sich jemand absolut unsterblich in ein Einzelstück verliebt hat – aber dann sollte er bitte umstehende Gäste um Zustimmung fragen, damit die sich nicht übergangen fühlen und sich mitfreuen können.

Dreiste Gäste

Überlegt euch vorher eine Strategie, wie ihr mit Gästen umgeht, die sich mehr nehmen als nach euren Tauschregeln erlaubt, die Sachen mitnehmen, die nicht zum Tauschen gedacht sind (z.B. Spiegel) oder die mit der Spendenkasse abhauen wollen. Oft reicht schon ein freundlicher, dezenter Hinweis und die Markierung eures Equipments mit Stickern, auf die ihr euer Logo gedruckt habt (Sticker drucken geht z.B. einfach bei dm). Aber keine Angst: in der Regel sind die Besucher von Tauschpartys gewissenhaft und sehr nett 🙂

Wir hoffen, die Checkliste hat euch weitergeholfen.😊 Falls noch Fragen offen geblieben sind, schreibt uns gerne eine Nachricht oder werdet Steady-Mitglied und besucht unsere regelmäßigen Austauschtreffen. Wenn ihr unsere Seite mögt, würden wir uns außerdem sehr freuen, wenn ihr Menschen in eurem Umkreis und die Besucher eurer Kleidertauschparty auf uns aufmerksam macht!

Anna + Franzi

FAQs

Wie organisiere ich einen Kleidertausch?

Um einen eigenen Kleidertausch zu organisieren brauchst du kurz gesagt: Ein Team, eine Location, Kleiderstangen, Spiegel und Werbung. Die Langfassung findest du in unserer ausführlichen Checkliste auf Kleidertausch.de. Trau dich – es ist nicht so viel Arbeit wie du denkst! 🙂

Wie bewerbe ich eine Kleidertauschparty?

Am effektivsten bewirbst Du Deinen Kleidertausch, indem Du ihn ganz einfach in unseren Veranstaltungskalender einträgst. Unsere Seite hat jeden Tag rund 500-600 Klicks – so erreichst Du garantiert Menschen aus Deiner Stadt. Außerdem bewerben wir alle Events zusätzlich auf unserer Instagram-Seite und in unserem Newsletter.

Du kannst auch eine eigene Instagram-Seite dafür anlegen oder Deinen Kleidertausch in Telegram- und Facebook-Gruppen teilen. Offline kannst du Flyer an die Pinnwände in Supermärkten, Bibliotheken, Universitäten und Gemeindezentren hängen.

Ich fühle mich immer noch unsicher. Wie kann ich noch mehr Hilfe bekommen?

Wenn Du immer noch unsicher bist, wie Du deinen Kleidertausch organisieren sollst, dann komm gerne zu unseren regelmäßigen Austauschtreffen. Dort klären wir alle Fragen und widmen uns den unterschiedlichsten Themen (Wohin mit der übriggebliebenen Kleidung? Wie kann ich Spenden bekommen? etc.). Alle sind willkommen, egal ob Tauschprofi oder völliger Neuling. Um dabei zu sein, bitten wir Dich, eine Spendenmitgliedschaft von mind. 6€ im Monat über Steady abzuschließen. So ermöglichst Du uns unsere Arbeit und wir können noch mehr Unterstützung für Veranstaltende wie Dich entwickeln.